Ambivalentes Dozierendenverhalten als Stressor für Studierende
Ambivalente Beziehungen, sprich soziale Interaktionen, die gleichzeitig durch positive und negative Aspekte gekennzeichnet sind, stehen in Zusammenhang mit Stress und schlechter psychischer Gesundheit. Auch das universitäre Umfeld ist durch verschiedene soziale Interaktionen gekennzeichnet. In unserer Studie untersuchten wir erstmals, inwiefern objektive und subjektive Ambivalenzen gegenüber Dozierenden mit dem psychischen Leidensdruck und der psychischen Gesundheit von Studierenden in Verbindung stehen.
Unsere Studie konnte einen nennenswerten Zusammenhang zwischen Ambivalenz und psychischer Belastung sowie der psychischen Gesundheit in dem Sample von 1105 Studierenden zeigen. Ambivalentes Verhalten stellt folglich einen relevanten, bisher nicht berücksichtigten Stressor an Hochschulen dar.
Weitere Ergebnisse finden sich in der Publikation: https://www.mdpi.com/2076-0760/13/10/538